Geschichte

Am 18. November 1947 wurde nach langen, in die Zwischenkriegszeit zurückreichenden Vorbereitungen ein zweites Kohlenbergbauunternehmen in Oberösterreich, die Salzach-Kohlenbergbau-Gesellschaft(SAKOG)gegründet. Nach damals vorliegenden geologischen Befunden waren etwa 15 bis 20 Mio. Tonnen Kohle zu erschließen.

Am 18. Mai 1948 war der Spatenstich für die Bergbauanlage der SAKOG.

Baubeginn der Nebenbahn Bürmoos Trimmelkam im März 1949.

Fertigstellung der Eisenbahbrücke über die Moosach 1950.Nach dem Abteufen der beiden Seigerschächte und dem Vorrichten der Abbaustrecke wurde am 14. Jänner 1952 mit der Kohlegewinnung begonnen.

Die Kollaudierung der Schachtanlage erfolgte im Jänner 1953.

Im Jahr 1954 wurde die Lampenwirtschaft von Karbidlampen auf elektrische Korflampen umgestellt. Eine Streckenfräsmaschine wurde eingesetzt.

Einführung der Mannsfahr auf der Hauprbahnstrecke am 1. Oktober 1957.

1963 Baubeginn der Grobkohlenwäsche.

Verhandlungen mir der OKA über die Errichtung eines Dampfkraftwerkes in Riedersbach im Jahr 1966. 6. Dezember 1969 Inbetriebnahme DKW Riedersbach der OKA.

1970 Einführung der 43-Stundenwoche. Auftreten von Schwimmsand in den Abbauen 14 M und 15 M von Februar bis Jahresende.

5. September 1971: Wasser- und Schwimmsandeinbruch in den Abbau 20 U. 300m Abbaustrecke waren  Wochen lang überflutet.

Einführung der 42-Stundenwoche am 1. Jänner.

Schildböcke F 1-2000 der VÖEST Zeltweg ab November 1973 im Versuchseinsatz.

1974 Schurfrechte von der BH Salzburg an di SAKOG im Raum zwischen St. Radegund und Mattighofen verliehen.

Fossilfund eines 80cm großen Unterkieferteiles eines Dinotherium (Rüsseltier) mit gut erhaltenen Backenzähnen.

1. Jänner 1975 Einführung der 40-Stundenwoche.

November Versuchseinsatz eines Doppelwalzenladers EDW-150-2L mir elektronischer Steuerung der Fa. Eickhoff aus Bochum.

Baubeginn des Schrägschachtes am 31. Jänner 1977.

Am 26. Jänner 1978 erfolgte der Durchschlag des Schrägschachtes in der Grube. Inbetriebnahme am 25. April.

1979 Einführung der Abbaubeleuchtung mit Siemens 8 SF 8400 Kaltkathodenleuchtröhren.

Aufschluß der Lagerstätten Tarsdorf-Ost und Weilhart.

Baubeginn der Abwasserreinigung 1981. August Aufgabe Abbaufeld Ostermiethingwegen starker Schwimmsandeinbrüche.

1982 Inbetriebnahme der Abwasserreinigungsanlage. am 22. Oktober mit 4685t Kohle Tageshöchstvördeung der SAKOG.

9. November 1990 Schließungsbeschluß der Gesellschafter.

4. Februar 1991 umstellung auf einen Abbau.

Der reguläre Förderbetrieb wurde am 13. November 1993 mit einer nachfolgenden Restkohlung bis 21. Dezember 1993 entgültig eingestellt. Mit 20. November 2001 wird die Salzach-Kohlenbergbau-Gesellschaft m. b. H "in Liqu" im Firmenbuch infolge beendeter Liquidation gelöscht. (Dies ist nur ein Auszug aus der Geschichte der SAKOG.)

Über den Kohlenbergbau an der Salzach und über die SAKOG kann im Buch "SAKOG Kohlenbergbau an der Salzach" (Autor: Dipl. Ing. Manfred Schönlieb, Harausgeber: Knappenklub Trimmelkam) nachgelesen werden.

BEGINN

Baubeginn der Seigerschächte

BETRIEB

Schachtanage

ENDE

Schachtanlage in Trimmelkam

Hunt mit der letzten Tonne Kohle

Gesamt 19 609 600t